Crazy PoleCup 2014

Pole Dance ist wahre Liebe, eine Flucht aus der Wirklichkeit, Atem für die Seele, die schönste Art Emotionen zum Ausdruck zu bringen, das perfekte Zusammenspiel von Körper und Geist, der schönste Ausgleich zum Alltag oder einfach die schönste Form sich sportlich zu betätigen. So und so ähnlich brachten die Teilnehmer des diesjährigen Crazy Pole Cup ihre Beziehung zu Pole Dance zum Ausdruck. Es geht um Emotionen, Liebe und Leidenschaft für einen Sport, der den sportlichen Aspekt für den Zuschauer in den Hintergrund rückt.

Laura Holz
Siegerin Kategorie Female Advanced

Sichtbar wird ein Feuerwerk aus Akrobatik und Tanz bei dem der Betrachter nur im Ansatz erahnt, welch Kraft und Können den Tänzern abverlangt wird und den Eindruck erweckt, die Schwerkraft gilt hier nicht.

25 Kontrahenten traten am 22. Februar beim Crazy Pole Cup 2014 in 4 Kategorien gegeneinander an und boten eine Show der Extraklasse. Der Erfurter Stage Club war bis zum letzten Platz ausverkauft und während im Hintergrund noch die finalen Proben liefen, war die Spannung im Publikum nicht mehr zu übersehen.

Mit dem Dirty Dancing Theme „(I've Had) the Time of My Life“ eröffnete Bianca Windischmann aus Wiesbaden den 2. Crazy Pole Cup in der Kategorie Advanced und holte damit prompt den 3. Platz. Den 2. Platz ergatterte sich Karolina Nogaj mit ihrer Choreografie zu „Sinéad“ von Within Temptation.

ilya_ananyev_crazy_polecup_2014.jpgIlya Ananyev
Sieger Kategorie Men

Die unterhaltsamste und bezauberndste Performance an diesem Abend lieferte Laura Holz. Die Saarländerin haute die Zuschauer mit ihrer Sherlock Holmes Performance regelrecht von den Sitzen. Nicht nur aus Sicht der Jury bedeute es für sie den Sieg sondern obendrein den Publikumstitel Best Entertainer.

Ihr gleich tat es Ilya Ananyev aus Düsseldorf, der in der Kategorie Men zu Marilyn Mansons Cover von „Sweet Dreams“ den Saal und das Publikum rockte. Für ihn bedeutete sein mit Breakdance Elementen versehener Auftritt souverän den Sieg sowie den Publikumstitel Best Entertainer. Vorjahressieger Kai Aurich zeigte in diesem Jahr sein Können zum James Bond Theme „Skyfall“ von Adele und wurde damit Vize Mister Crazy Pole. Das Treppchen zum 3. Platz erkämpfte sich Marcin Drozdz mit seiner mystischen Show zu Vasts „I'm Dying“.

julia_wahl_crazy_polecup_2014.jpg Julia Wahl
Siegern Kategorie Female Professional

In der Kategorie Professional startete Titelverteidigerin Julia Wahl. Zee Avis „Concrete Wall“ begleitete die Tübingerin zur Pole und Muse „Feeling Good“ schließlich zur Pole Position. Mit tollen Kombinationen verteidigte Sie ihren Titel bei den Professionals. Dicht gefolgt von Steffi Klemm aus Leipzig. Sie sicherte sich mit ihren faszinierenden Tricks nicht weniger professionell den silbernen Pokal. Miss Crazy Pole Advanced 2013 Rania El-Azzami aus Halle überzeugte in diesem Jahr ebenfalls die Jury mit ihrem Fortschritt und erreichte Platz 3.

Anne Hülpert und Saskia Schomburg
Siegerinnen Kategorie Pole Double

Es folgte ein weiteres Highlight des Abendes: Die 11jährige Josephine Klemm zeigte zusammen mit ihrem Tanzpartner Kai Aurich, wie kinderleicht Pole Dance aussehen kann. Den Sieg in der Kategorie Pole Double holten die beiden Münsteranerinnen Anne Hülpert und Saskia Schomburg mit ihrer Hip Hop Show zu Songs von Rudimental und Skylar Grey. Steffi Klemm und Kai Aurich standen an diesem Abend wieder gemeinsam auf der Bühne und erreichten mit ihrer Tanzeinlage den 2. Platz. Michaela Schuderer und Sabrina Kölbl schafften es mit ihrer stilvollen und unterhaltsamen 20er Jahre Show auf den 3. Platz.

Es war sicher keine leichte Arbeit für Nadine Rebel (Poletrainerin und Inhaberin Crazy Pole Augsburg), Günther Rebel (Fitness Coach), Melanie Mosler (Inhaberin PoleworX, Europameisterin 2010), Frederick van Laak (Contortion Spezialist), Corina Ziegler und Alfonso Palencia (Choreograph) als Jury nach den vielen erstklassigen und sauberen Auftritten eine Entscheidung zu treffen. Aber Ehre wem Ehre gebührt und nächstes Jahr ist auch ein Jahr.

Wir freuen uns bereits auf den nächsten Cup mit einem hoffentlich entspannteren Tontechniker und einer Bühne, auf der man auch aus der letzten Reihe die Bodenperformances verfolgen kann.

Wir danken der Organisatorin Alina Schmidt für den grandiosen Abend in Erfurt. (sr/ms)

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