Point your toes! – LaWendel's Fußstretcher-Manufaktur

"Füße strecken!" Wie oft hören wir diesen Satz in unserem Training. Auch Janine Wendel bekam dies oft von ihrer Trainerin zu hören und begann zu überlegen, wie sie am besten gestreckte Füße üben kann.

Das gleiche Problem mit den nicht schön gestreckten Füßen hatte meine Trainerin Carina, die mir sagte, sie hätte sich selbst ein "Folterinstrument" gebaut, um ihre Füße und Zehen besser zu dehnen.

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Seit Januar 2013 ist Janine begeisterte Pole Tänzerin und ist neben ihrem Training zu Hause auch zweimal pro Woche bei VI-Dance in Dortmund. Im Training wurde sie immer wieder darauf aufmerksam gemacht, schön ihre Füße zu strecken. Von ihrer Trainerin auf die Idee gebracht, recherchierte Janine weiter. Auch viele Balletttänzerinnen nutzen dafür ein Holzbrett mit Theraband.

Das geht doch sicher noch effektiver, bequemer und schöner. Also habe ich mich hingesetzt und mir zu Hause einen Prototyp des Fußstretchers gebaut - im Zebra-Plüsch-Look.

Eigentlich sollte er nur für Janine sein, doch als immer mehr Tänzerinnen davon erfuhren, waren sie sofort begeistert und wollten auch einen eigenen Fußstretcher. Nun fertigt sie ganz individuelle Stretcher nach Kundenwunsch.

Da ich ganz allein nähe und jedes Teil mit ganz viel Liebe und Sorgfalt entsteht, brauche ich etwas Zeit dazu, die ich dann immer nur am Wochenende finde.

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Die diplomierte Verwaltungsbetriebswirtin lebt in Fröndenberg und arbeitet in Dortmund und wenn sie nicht gerade an der Pole trainiert, joggt sie mit ihrem Mann und ihrer Labrador-Dame Jule, genießt ein gutes Buch oder setzt sich an ihre Nähmaschine.

Da ich grundsätzlich sehr kreativ und auch ein bisschen handwerklich begabt bin, habe ich im Jahr 2012 einen Volkshochschulkurs besucht, um das Nähen zu lernen. Das hat mich dann so gefesselt, dass ich unbedingt auch ein paar Dinge für mich nähen wollte. Da es natürlich auch einiges an Zeit und Ruhe kostet, sind über die Zeit zumindest einige Handtaschen und kleine Accessoires, wie Handyhüllen, Hoodies für mich und meinen Mann und eben der Fußstretcher und der Sportbeutel entstanden.

Letzteres ergab sich fast ebenso von selbst, wie die Idee mit dem Fußsstretcher kam.

Der Sportbeutel ist erst etwas später entstanden, nachdem ich in der Umkleide im Studio immer wieder beobachtete, wie Mädels ihr Poleoutfit aus ihrer Handtasche kramen. Natürlich ist eine Sporttasche für Top, Hotpants, Gripaid, Schläppchen und Handtuch viel zu groß und Sportbeutel heute ja wieder total trendy.

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Der Sportbeutel ist nicht nur schick sondern auch praktisch. Aus hochwertigem Nylon, hat er nicht nur Innenfutter, sondern ist sogar wasserabweisend. In den Beutel passt wirklich alles hinein, was man während des Trainings braucht und sogar eine kleine Wasserflasche, Stulpen, ein Notizbuch und ein kleiner Snack finden darin Platz, sodass die Handtasche zu Hause bleiben kann.

Die 29-jährige hat ihren Sportbeutel häufiger im Einsatz. Neben Surfen, Skifahren und Snowboarden hat sie für jede Jahreszeit einen Sport gefunden, der sie in die freie Natur lockt. Dazu gehört Klettern, Wasserski, Kitesurfen und Jumpingfitness, um nur einige ihrer weiteren Aktivitäten zu nennen. Und genau dieser Tatendrang treibt sie auch zu Hause an, vor ihrer Nähmaschine praktische Dinge zu entwickeln.

Ich möchte den Mädels mit meinen Stretchern helfen, ihre Dehnfähigkeit in den Füßen zu verbessern und ihnen dieses "fiese" Dehnen der Füße etwas verschönern. Ich stehe voll hinter meinen Produkten und würde mir wünschen, dass es auch als etwas "Besonderes" wahrgenommen wird. Mir geht es nicht darum, hohe Stückzahlen zu erreichen und das Ganze vielleicht irgendwann günstig herstellen zu lassen. Es soll immer ein individuell in Handarbeit gefertigtes Produkt bleiben, das von meinen Kundinnen auch so geschätzt wird und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubert, wenn sie es auspacken.

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Im gleichen Design wie der Turnbeutel passt der Fußstretcher optimal dazu. Und auch wenn er etwas oben rausguckt, passt auch er mit in den Turnbeutel. Aber idealerweise genießt man die Dehnung eh zu Hause, beispielsweise bei einem guten Buch (oder beim Schreiben ;-) ) Der Fußstretcher besteht aus einem Holzbrett, mit abgeschliffenen Kanten und mit Polster auf der Oberseite. Mit dem Wunschstoff bezogen und einer Kunstlederkappe für den Fuß wird zum Schluss noch das Klettband genäht, welches zum Schluss für die Dehnung sorgt. Das Klettband ist vor allem gut, um die Zehen selbst zu strecken. Wenn der Fußspann etwas mit gestretcht werden soll, empfiehlt sich zusätzlich ein Theraband, um die gesamte Dehnung zu verstärken. Je nach Fußdehnung kann für eine intensivere Dehnung noch ein Tennisball untergelegt werden. Kleiner Tipp: Falls der Fußstretcher vorne vom Boden abhebt, hakt ihn doch unter dem Sofa ein.

Durch die Stretcher und Beutel selbst habe ich natürlich viele Menschen kennengelernt und habe viel positives Feedback bekommen. Das ist ein wunderbares Gefühl, wenn man merkt, dass es andere Menschen gibt, die du mit deinem Produkt begeistern kannst. Es macht dann gleich doppelt so viel Spaß daran zu arbeiten.

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LaWendels Fußstretcher und Sportbeutel sind ein schickes handgemachtes Set, welches in liebevoller Handarbeit genäht und mit handgefertigten eigenem Label versehen wird. Wem die bisherigen Fußdehnungen zu langweilig geworden sind, kein einfaches Holzbrett mit Theraband nutzen möchte und dennoch nicht auf den Komfort eines Fußstretchers verzichten mag, bekommt ihn bei LaWendel nach eigenen Wünschen angepasst.

Neben der aktuellen Sportbeutel-Sonderedition Gymnastic Bodies wird es noch eine zweite geben (Stückzahlen immer nur jeweils 10). Ein weiteres Produkt ist noch in Arbeit. Das ist allerdings noch geheim und wird noch etwas dauern. Aber auch hier gilt: Wieder sehr individuell und natürlich für den Pole Sport!

 

 

All ihre Produkte fertigt Janine individuell auf Bestellung. Lagerware gibt es bei ihr nicht. Auf ihrer Webseite könnt ihr stöbern und direkt bestellen. Bei Facebook gibt es von Janine alle Neuigkeiten aus erster Hand. (sr)

Portraitfoto: Carsten Vorberg

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