Shine Bright Like A Diamond

Viele kleine Schritte führen zum Erfolg und der Weg ist bekanntlich auch ein Ziel. Wer in den ersten vier Ausgaben des Pole Art Magazine die Serie "Shine Bright Like A Diamond" gelesen hat, weiß, dass es manchmal gar nicht so leicht ist, einfach weiter zu gehen. Manchmal möchte man lieber die Picknickdecke auspacken und ewig darauf liegen bleiben.

Pausen sind wichtig

Müdigkeit und vermeintliche Faulenzerei können Zeichen deines Körpers sein, welche dich daran erinnern sollen etwas kürzer zu treten und dich auszuruhen. Dein Körper weiß, wann dich das Pole Training noch deiner restlichen Kräfte berauben würde und lässt dich über eine Pause nachdenken. Auch wenn es vielleicht gegen deinen Wunsch ist. Allerdings ist es nicht immer so leicht herauszufinden, wann der Körper nun wirklich eine Pause benötigt oder wann es der innere Schweinehund ist, der da seine Hände im Spiel hat und dir den Weg abschneiden will. An dieser Stelle ist es wichtig realistisch abzuschätzen, wie viel du deinem Körper in den letzten Tagen und Wochen zugemutet hast und ob eine Ruhepause sinnvoll ist oder das gemütliche Picknick am Wegesrand in Wirklichkeit nicht doch nur Bequemlichkeit ist.

Überwinde die Hindernisse

Fühlst du dich beim Training gerade nicht wohl? Hast du vielleicht Stress mit einer Teilnehmerin? Darüber lässt sich reden und nach einem klärenden Gespräch sieht die Welt schon wieder anders aus. Ist es einfach gerade bequemer zu relaxen? Hast du irgendwie keine richtige Lust auf das Training? Kannst du einfach nicht von deinem spannenden Buch weg? Möchtest du lieber Zeit mit deinen Freundinnen verbringen? Das könnten vermeintliche Ausreden sein und sollten diese öfter vorkommen, überlege einmal genau, warum das so ist. Vielleicht ist der Grund dafür, dass du gerade mit deinen Leistungen unzufrieden bist?

Große Erwartungen

Wenn wir ein paar Wünsche frei hätten, dann wären ein paar unserer schwierigsten Pole Tricks auf Anhieb machbar, wir wären super flexibel, hätten unglaublich viel Kraft und wären noch elegant und anmutig beim Tanz an der Pole. Doch die Wunschfee mag einfach nicht erscheinen. Hier ist es an der Zeit mit dem Träumen aufzuhören und uns mutig unseren Schwachpunkten zu stellen. Veränderungen kommen nicht mit einem Knall, sondern langsam und Stück für Stück. Es ist also wichtig keine Wunder zu erwarten. Konzentriere dich auf deine Ziele. Macht es dir viel mehr Spaß zu tanzen und die Bewegungen an der Pole zu genießen oder ist es die Herausforderung mit Kraft und Flexibilität schwierige Tricks zu meistern?

Wohin die Reise gehen soll

Gleichen deine Ziele eher einem unüberschaubaren Mikado-Spiel? Dann fasse deine Wünsche in Gruppen zusammen: zum Beispiel Kraft, Flexibilität, Tanz. Darunter kannst du dann deine konkreten Ziele aufteilen, wie beispielsweise das Iron X und den Deadlift oder Splits und die Needle oder gestreckte Zehen und fließende Bewegungen. Schon ist das vermeintliche Chaos überschaubarer. Welche Ziele hast du mittlerweile erreicht? Welche liegen noch vor dir? Und welche neuen sind dazu gekommen? Überprüfe regelmäßig deinen Fortschritt und aktualisiere dann deine Liste mit deinen konkret formulierten Zielen.

Der Wegweiser

Mit dieser Übersicht hast du einen guten Anhaltspunkt für deine nächsten Schritte. Überlege dir, was du tun kannst, um deine Ziele zu erreichen. Um Kraft aufzubauen, kannst du ein zusätzliches Krafttraining zu Hause oder im Fitnessstudio machen. Oder gehe mit deinen Freunden in die Kletterhalle zum Bouldern. Es muss gar nicht viel sein. Erinnere dich: Lieber zehn Minuten in den Tag einbauen, als einmal im Monat für zwei Stunden trainieren. Für die Flexibilität ist Yoga eine schöne Ergänzung. Um ein besseres Gefühl für das Tanzen zu bekommen, sind Ballett oder Modern Dance Kurse eine Möglichkeit. Oder lass dich von den Zusatzsportarten der Serie "Pole Plus X" inspirieren. Diese findest du ab der 3. Ausgabe in jedem Pole Art Magazine.

Alles eine Frage der Motivation

Oft ist das alles leichter gesagt als getan. Kaum ist das Sofa in Sichtweite, scheint sich der Körper wie von selbst in den Entspannungsmodus zu bringen. Konsequenz ist hier das Stichwort. Verabrede dich mit Freunden zum gemeinsamen Training. Hat keiner Zeit, dann plane dir feste Zeiten im Kalender ein und halte dich an die Termine. Versuche dabei auch deinen Rhythmus einzuplanen. Wenn du ein Morgenmuffel bist, fällt es dir wahrscheinlich sehr schwer für eine kleine Trainingseinheit am Morgen früher aufzustehen. Andererseits ist eine halbe Stunde entspannte Yogaübung ein schöner Start in den Tag. Wenn du nachtaktiv bist, empfiehlt es sich die Trainingseinheit abends einzuplanen.

Probiere es einfach aus, bis du deinen idealen Rhythmus gefunden hast. Sobald du weißt, was dir am meisten Spaß macht und wann du zu Höchstformen aufläufst, kannst du dich zuerst mit kleinen Trainingseinheiten leichter aus dem Alltag reißen. Bist du erst einmal beim Training, ist es auch viel leichter dabei zu bleiben. Mit der Zeit stellt sich eine Routine ein und die kleinen Trainingseinheiten werden zur Selbstverständlichkeit. Dann kannst du diese nach belieben verlängern und dich so Stück für Stück weiter fordern. Und ehe du dich versiehst, trainierst du (wieder) regelmäßig und machst neue Fortschritte. Das Schöne ist jetzt daran, dass das Training in deinen Tagesablauf integriert ist, du dich weniger dafür motivieren musst und so viel mehr Freude daran hast. (sr)

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