Pole Art Magazine Nr. 1

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Yvonne Haug begann als Achtjährige ihre sportliche Karriere im Kunstturnen und wurde 1982 und 1983 Deutsche Meisterin. In diesen beiden Jahren wurde sie zweimal in Folge zur Sportlerin des Jahres gewählt. Nach der Weltmeisterschaft 1983 in... mehr
Yvonne Haug begann als Achtjährige ihre sportliche Karriere im Kunstturnen und wurde 1982 und 1983 Deutsche Meisterin. In diesen beiden Jahren wurde sie zweimal in Folge zur Sportlerin des Jahres gewählt. Nach der Weltmeisterschaft 1983 in Budapest beendete Yvonne 1984 ihre Kunstturnkarriere als beste Westeuropäerin in der Einzelwertung. Als fünffache Deutsche Meisterin der International Pole Sports Federation (IPSF) vertritt sie Deutschland jährlich bei den Weltmeisterschaften. Hier holte sie insgesamt sechs Goldmedaillen. Yvonne Haug ist außerdem IPSF-Weltrekordhalterin. Heute ist sie als professionelle Trainerin in ihrem Studio YH - Pole (and) Sports in Berlin tätig. In unserem Interview verrät die ehemalige Kunstturnerin, wie die Pole ihr Leben auf den Kopf gestellt hat.
Nachgefragt
Schon mal was von Pole Dance gehört?
Mit dieser Frage sind wir losgezogen, um herauszufinden, was die Leute auf der Straße wirklich über unseren Lieblingssport denken, ob sie ihn überhaupt kennen und ob sie wirklich so viele Vorurteile haben, wie man manchmal annehmen muss. Dass wir den einen oder anderen skeptischen Blick zugeworfen bekamen, hat uns nicht überrascht. Wir kennen ja die alten Klischees und das verruchte Image unseres Lieblingssports. Am Ende unserer Fragerunde konnten wir feststellen, dass diese Vorurteile gar nicht mehr so weit verbreitet zu sein scheinen – viele unserer Befragten wussten, worum es beim Pole Dance wirklich geht, hatten zumindest davon gehört und haben es ohne zu zögern als Sport eingeordnet.
Die Kolumne von Nadine Rebel
Addicted to Pole
Die Pole-Sportler kokettieren gerne und häufig mit der Suchtgefährdung unserer Sportart. Aber kann das sein? Kann man wirklich süchtig werden? Betrachtet man die allgemeingültigen sechs Warnsignale einer Suchterkrankung, so kann man durchaus zu dem Schluss kommen: Wir sind süchtig!
Patricia Solis
Showgirl – Zwischen Studium und Stripclub
Patricia Solis ist die Autorin des biografischen Romans „Showgirl – Zwischen Studium und Stripclub“. Im Pole Art Magazine-Interview spricht sie über Pole Dance sowie ihr Buch, welches sie unter ihrem früheren Bühnennamen Juliana Darling veröffentlichte.
Deutsche Polesport Meisterschaft
Gewinner und Aussichten
In mittlerweile mehr als 30 Ländern werden die Meisterschaften nach den Regeln der International Pole Sports Federation (IPSF) ausgetragen. Geht der Plan der IPSF auf, steht am Ende die internationale Anerkennung des Pole Sports als eigenständige Sportart.
Vorurteile adé!
Pole-Trainierende sind ganz normale Menschen
Wer kennt sie nicht, die Meinungen und Vorurteile gegenüber denen, die sich gerne an der Pole auspowern. Meist geschickt getarnt als interessierte Fragen an Trainer und Studiobesitzer wie „Und wer geht dann zu so einem Unterricht?“ oder „Habt Ihr da auch normale Frauen da oder nur die aus dem Rotlichtmilieu?“. Auch wenn in Großstädten die Akzeptanz immer größer wird – auch durch die viele Pressearbeit, die Masse an Trainierenden, die vielen nationalen und internationalen Meisterschaften – so gibt es sie immer noch: Die Schüler, die lieber nicht erzählen, wofür in der Freizeit ihr Herz schlägt. Schüler, die bei ihrer Arbeit ihr Hobby gerne unter den Tisch fallen lassen. Oder Schüler, die ihren Eltern vorsichtshalber nichts von ihren abendlichen Trainingseinheiten erzählen und die Zunahme an Muskelkraft lieber einem anderen Training zuschreiben, als der Stangenakrobatik. Dringend Zeit also, einmal wissenschaftlich zu belegen, was das eigentlich für Frauen sind, die an der Stange tanzen. Und dringend Zeit, mal zu schauen, ob solche Vorurteile überhaupt berechtigt sind. Wer weiß: Vielleicht stimmen sie ja und wir ärgern uns ganz umsonst über solche Fragestellungen – anstatt dass wir vielleicht doch mal akzeptieren sollten, dass wir unter Umständen doch ein wenig anders sind? Der Artikel basiert auf Nele Sehrts Diplomarbeit im Fach Psychologie über die „Auswirkungen praktizierten erotischen Tanztrainings auf das weibliche Selbst- und Körpererleben“.
Shine Bright ... Like A Diamond
Entdecke den Diamanten in dir (Teil 1)
Wow, was für eine geniale Show. So viele neue Tricks ... so viel Eleganz und Körperbeherrschung ... die Kombinationen ... atemberaubend! Perfekter Grip, perfekte Ausführung und das mit einer Leichtigkeit, dass es jedem den Atem verschlägt.
Trainingspraxis mit Nadine Rebel
Der Preis des Egos – Wer schön sein will, muss leiden
September 2014. In einem Profikurs passiert es. Ich selbst will noch ein wenig weiter gehen, will zeigen, was man aus der Figur noch entwickeln kann und bei der Bewegung kracht und knackt und knirscht es laut hörbar. Das Geräusch meiner knackenden Rippen übertönt die Musik im Raum. Ich bekomme einen Schreck, mein Kurs auch. Was ist passiert? Die Diagnose ist weit weniger interessant als das, was dahinter steckt.
Poledance Passion
Review
Suchen wir ein Buch zum Thema Kraftaufbau oder Stretching, ja, dann gibt uns die Online-Buchhandlung über 500 Ergebnisse aus – heißt: Wir haben die Qual der Wahl. Anders ist das, wenn wir ein Buch über Pole Dance suchen. Da sind es gerade mal fünf – wobei eines davon auch ein Stretching-Buch ist... Aber vielleicht braucht es ja gar nicht mehr. Vielleicht decken die wenigen alles ab, was wir Pole-Begeisterten uns wünschen. Eines davon hebt sich allein schon wegen seiner Optik hervor: „Poledance Passion“ – ein schwerer Wälzer mit insgesamt 576 Seiten – bestimmt in Schwarz-Weiß gehalten mit goldenen Buchstaben auf dem Cover. Und wie es der Titel schon sagt, mit einer Portion Liebe und Leidenschaft gestaltet, wirkt es auf den ersten Blick gar nicht wie ein typisches Buch aus dem Bereich Sport, sondern eher wie ein Bildband.
Swiss Pole Show
Event Report
Kurz vor 21 Uhr stand bereits eine gewaltige Besucherschlange vor dem Züricher Premiumclub Aura. Denn rund eine Stunde später präsentierten sich hier die internationalen Stars der Pole Dance-Szene und gaben den fast 800 Gästen einen eindrucksvollen Einblick in das Können von professionellen Pole-Artisten. Die glamouröse Location war die perfekte Bühne für Daniela Baumanns erste Loft1-Show. Künstlerinnen wie Marion Crampe, Karol Helms, Phoenix Kazree und Natasha Wang tauchten das Aura in eine atemberaubende Atmosphäre. Mehrere tausend Zuschauer verfolgten an diesem 25. Oktober weltweit die Swiss Pole Show zeitgleich im Internet. Das Publikum war über eine Stunde gefesselt von den Emotionen, der nervenzerreißenden Akrobatik und der Sexyness der Tänzerinnen (und Tänzer).
Pole Move Tutorial
Armpit Hold Split mit Steffi Klemm
CrazyPole Gala Cup
Glamour für Miss & Mister CrazyPole
Der Pole-Sport legt vor allem Wert auf den ausschließlich sportlichen Charakter der Darbietungen. Aus diesem Grund wird in Bezug auf Figuren, Akrobatik, Kostüme und Musik sehr stark reglementiert. Der CrazyPole Cup ist eine der Veranstaltungen, in welcher die Show im Vordergrund steht und somit ein Wettkampf der besonderen Art und Weise. Wo sich beim Pole-Sport die Performances der Sportler und Sportlerinnen immer mehr gleichen und die Individualität der einzelnen Artisten ein wenig auf der Strecke bleibt, können Shows wie der CrazyPole Cup den Zuschauern zeigen, was Pole Dance wirklich bedeutet. Hier geht es um Emotionen, Liebe und Leidenschaft für einen Sport, der den sportlichen Aspekt für das Publikum in den Hintergrund rückt. Die neue Location DASDIE Brettl in Erfurt wird der elegante Rahmen, der aus dem 3. CrazyPole Cup den ersten CrazyPole Gala Cup macht. So sollen auch die Gäste am liebsten in Abendgarderobe erscheinen, um den Glamour-Faktor noch ein Stück mehr zu unterstreichen.